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Schwimmmädels holen den kleinen Goldsprinterpokal aus Schwabach nach Ansbach

Ein Schwimmwettkampf im Freibad, welcher schon lange Tradition hat, ist der Goldsprinterpokal in Schwabach. Nach längerer Unterbrechung gab es am letzten Samstag die 16. Auflage und die Mannschaft des TSV 1860 Ansbach reiste mit 18 motivierten Schwimmerinnen und Schwimmern in die Goldschlägerstadt. 4 weitere Vereine, darunter der SV Schwabach mit 37 und der TSV Stein mit 24, ergaben insgesamt 88 Aktive mit 258 Einzel- und 16 Staffelstarts. Geschwommen wurden die 50 m Strecken in allen 4 Lagen auf der 50 m Bahn und jeweils Freistil- und Lagenstaffeln. Bedingt durch den Baulärm auf der angrenzenden Baustelle für das neue Schwabacher Hallenbad mussten sich die Kampfrichter manchmal sehr konzentrieren, um die Anweisungen des Starters auf der gegenüber-liegenden Seite des Beckens zu hören, aber am Ende funktionierte alles und es gab auch nur wenige Disqualifikationen. Ausnahmslos alle Ansbacher Schwimmerinnen und Schwimmer konnten sich am Ende über Medaillen freuen. Bei den Männern am Start waren Nikita Wagengut (2014), Tony Streck (2013), Lars Kleimann (2011), Raphael Trapp, Daniel Martyanov (2009) sowie Aaron Tiedemann, Tom Sürsal und Zsolt Jenei (2008). Jeweils dreimal Gold holten sich die Jüngsten Nikita Wagengut und Tony Streck, gleich viermal schaffte es Lars Kleimann auf den ersten Platz. Zweimal Gold gab es für Raphael Trapp und zweimal Bronze für Daniel Martyanov. Im Jahrgang 2008 hatten Zsolt Jenei und Aaron Tiedemann, welcher nach 2 Jahren Unterbrechung das Schwimmen nicht verlernt hat, mit jeweils zweimal Gold und einmal Silber die Oberhand. Tom Sürsal holte sich im gleichen Jahrgang zweimal Bronze. In der Pokalwertung ergab das am Ende 199 Punkte und Platz 2. Die Punktbesten Leistungen erreichten mit jeweils 296 Punkten in der exakt gleichen Zeit von 31,35 Sekunden über 50 m Freistil Raphael Trapp und Aaron Tiedemann. Knapp dahinter Zsolt Jenei mit 275 Punkte 32,12 Sekunden ebenfalls über 50m Freistil. Mit 179 Punkten in 46,03 Sekunden über 50m Brust erzielte Tom Sürsal seine beste Leistung. Gold über 50m Brust und Rücken holte sich die Jüngste Ansbacher Schwimmerin Tamara List (2015). Auf allen 4 Lagen gelang dies Sophie Schmidt (2012), welche das dritte Jahr in Folge dem Bezirkskader Mittelfranken angehört, und dort zusätzliche Trainingseinheiten bekommt. Ihre beste Leistung waren 227 Punkte für 38,76 Sekunden über 50m Freistil. Alina Wagengut und Cora Kline teilten sich die Plaketten im Jahrgang 2010. Wagengut mit 1xGold und 2xSilber, Kline mit einem kompletten Medaillensatz. Im Jahrgang 2011 waren Marie Bock und Anna Heubeck am Start. Marie holte viermal Gold, Anna zweimal Silber und einmal Bronze. Auch der Jahrgang 2007 mit Julia Honold – 2xGold, 1xBronze und Jazlyn Symak 2xGold und 2xSilber war in Ansbacher Hand. Isabella Asamer (2006) gewann über 50m Schmetterling und wurde jeweils zweite über 50m Brust und Freistil. Zu guter Letzt startete auch die Trainerin der Ansbacher Andrea Tsuno-Symak (1979) in der Wertung Jahrgang 2003 und älter. Sie liefert sich jeweils starke Duelle mit Alexandra Hinkel (2003) vom SV Schwabach. Über 50m Schmetterling in 38,90 Sekunden und 50m Freistil in 33,02 Sekunden musste sie sich jeweils knapp geschlagen geben. Ein Erfolg gelang ihr dann über die 50m Brust in 41,75 Sekunden. Dies war die wettkampfschnellste Zeit über alle Jahrgänge und mit 345 auch eine der Punktbesten Leistungen. Mehr Punkte hatten nur ihre Tochter Jazlyn Symak (406) mit 31,96 Sekunden über 50m Freistil und Julia Honold (408) in 31,91 über die gleiche Strecke. Hier erreichte Andrea Tsuno-Symak 33,02 Sekunden (368 Punkte). Große Freude gab es am Ende bei allen Ansbacher Schwimmerinnen. Mit ihren tollen Leistungen erkämpften sie sich mit 272 Punkten den kleinen Goldsprinter-Pokal, welchen es im nächsten Jahr zu verteidigen gilt.