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TSV-Schwimmer bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften der Masters im Freiwasserschwimmen erfolgreich

Melanie Wellenberg holt Deutschen Meistertitel für den TSV 1860 nach Ansbach

Am Wochenende fanden auf der Ruderregatta-Strecke Oberschleißheim die 30. Internationalen Deutschen Meisterschaften der Masters im Freiwasserschwimmen statt. Ausrichter der Veranstaltung waren in Kombination die SG Stadtwerke München e.V., der MSV München 1903 e.V und der FW München e.V. .

Von Seiten des TSV Ansbach nahmen Melanie Wellenberg AK 50 und Ralph Meyer AK 60 an den Meisterschaften teil. Melanie Wellenberg, welche erst 2023 dem TSV Ansbach beigetreten ist, sorgte gleich bei ihrem ersten offiziellen Start für die Ansbacher Masters für Furore. Sie gewann in ihrer Altersklasse das am Samstag ausgetragene Rennen über 2,5 km in einer Zeit von 37:03,72 Minuten mit deutlichem Vorsprung auf die Zweit- und Drittplatzierten Chris Wiegand (38:26,17 Min.) von der TG Kitzingen und Andrea Streichan vom BSC Robben (38:32,24 Min.). Ganz so überraschend kam der Erfolg von Wellenberg für die TSV Masters dann doch nicht. Melanie Dodd (so ihr Geburtsname) duellierte sich bereits bei den Olympischen Sommerspielen 2000 in Sydney im Becken mit deutschen Schwimmgrößen wie Franziska van Almsick, Antje Buschschulte, Sandra Völker oder Britta Steffen. Melanie Wellenberg ist Australierin und war Bestandteil der australischen 4 x 100 m Staffel der Damen im olympischen Finale. Zu dieser Zeit lag ihr schwimmerischer Fokus jedoch auf den Freistil-Sprintdistanzen.

Ebenfalls am Samstag fanden die Entscheidungen der Männer über 2,5 km statt. Hier konnte Ralph Meyer in seiner Altersklasse in einer Zeit von 46:52,85 Min. einen 6. Platz erzielen. Ca. 49 Sekunden fehlten hier auf den 5. Platz, der Vorsprung auf den 7. Platz betrug knapp 13 Sekunden. Am Sonntag startet Ralph Meyer noch über die 5 km. Hier belegte er in einer Zeit von 1:41:54,13 h den 7. Rang.

Fast alle an den Meisterschaften teilnehmenden Schwimmer erreichten ihre Meldezeiten in dem 21,8 Grad warmen Wasser nicht. Normalerweise wird bei Freiwassermeisterschaften (meistens in Seen) die Wettkampfstrecke unter Zuhilfenahme von Gps-Ortungssystemen ermittelt. Laut Mitteilung der Zeitnehmerbeauftragten wurde sich an der Regattaanlage auf Fixpunkte für Ruderveranstaltungen bezogen, was letztendlich für einige Meter mehr bei den Distanzen sorgte. Da jedoch alle Beteiligte die gleiche Distanz bewältigen mussten, hatte dies keine Auswirkung auf die Entscheidungen. Im Vorfeld der Schwimmwettkämpfe wurde aufgrund der Gradlinigkeit der Strecke (es musste ein Rechteck mit einer Länge von 1,25 km zwei -2,5 km - bzw. viermal - 5,0 km - durchschwommen werden) mit schnelleren Zeiten gerechnet.

FW DM 2